Gelangweilt.

Gelangweilt
Quelle: http://heartymagazine.com/ Photo by NAGANO TOYOKAZU

Ob es wohl eine Art Sommerloch-Tief ist? Oder habe ich gar gänzlich die Lust darauf verloren? Früher tat ich es doch auch viel öfters, manchmal sehr ausgiebig und übertrieben. Das bescherte mir Ende Monat meist Kummer im Geldbeutel. Und ach ja, das «Flash», dieses gute Gefühl, welches ich dann meist direkt danach und für den ganzen restlichen Tag in mir trug. Wo ist das denn Bitteschön abgeblieben? Ich bin gelangweilt.

Die Rede ist von Mode. Oder vom Shopping. Oder von beidem. Ach was, nein, ich spreche von Mode. Denn shoppen tue ich im Grunde immer noch gerne. Aber die Inspiration, ja die hat sich irgendwie verduftet. Wann dies genau passiert ist, kann ich auch nicht sagen. Mir ist nur aufgefallen, dass ich kaum noch einem bestimmten Designer folge, von dem ich früher alles auf einmal hätte verschlingen können. Irgendwie ist da die Luft raus.

Werde ich mit bald 30 Jahren Modefaul?

Vielleicht geht dies ja auch einher mit dem Alter. Oder befinde ich mich einfach gerade in einer essenziellen Modekrise, die mit dem kommenden Herbst vorübergeht und ich erneut Freude an beerigen Herbsttönen finden werde? Früher machte ich Luftsprünge für farbenfrohe Muster der tollen Designerin Stine Goya. Voller Stolz befinden sich nach wie vor 3 Kleidungsstücke im Schrank und ein Paar Schuhe, die ich immer noch gerne bewundere. Und trotzdem… anziehen werde ich sie wohl nicht mehr. Denn die Basic-Teile haben meinen Alltag fest im Griff. Schwarze Hosen, ein einfaches aber zumindest meist hochwertiges Oberteil. Polyester versuche ich nämlich schon länger zu vermeiden. Die Farbenpalette reicht von Schwarz über Grau, Weiss und Dunkelblau. Ich würde sogar behaupten, dass 70% meines Schrankinhaltes nicht mehr im Gebrauch ist. Trennen kann ich mich trotzdem nicht.

Nun überlege ich schon seit Wochen, ob ich ein Experiment wagen soll. Nämlich eines mit mir selber. Ich interessiere mich mehr denn je für das Thema der veganen Mode. Daran ist niemand anderes als die liebe Maddie vom Blog «DariaDaria» schuld. Die sympathische Wienerin überzeugt mit tollen Fotos und Hintergrundinformationen zu dem Thema und hat mich nachdenklich gestimmt. Sie zeigt auf, dass das Image in meinem Kopf mit den folgenden Attributen «öko – braun – langweilig» im Jahre 2015 fehl am Platz ist. Dass vegane Mode echt toll aussehen kann, beweist der Onlineshop People Tree. Schlichte und hochwertige Basics, mit dem gewissen Etwas. An Maddie siehts auf alle Fälle immer spitzenmässig aus. Also werde ich mich vermehrt mit Fairtrade und veganer Mode auseinandersetzen und dem #Veganerhipstershit zumindest im Fashion-Bereich eine Chance zu geben. Vielleicht weckt dies alte Geister und meine Lust an der Mode? Es wäre mir zu wünschen, schliesslich stehen die kommenden Stockholm-Ferien vor der Tür. Und bekanntlich lässt sich dort ja ausgiebig shoppen.

Welche Fairtrade und veganen Labels, Onlineshops und Shops in Stockholm kannst du mir empfehlen?
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